Wärmepumpen heizen Gas und Öl ist möglich, da Wärmepumpen zu 65-80% Umweltenergie nutzen und somit umweltschonend sind.
Wärmepumpen – Jeder hat sie, aber keiner kennt sie. Die Wärmepumpe ist aus technischer Sicht vergleichbar mit dem Kühlschrank. Wärmepumpen wurden bereits im 18. Jahrhundert entwickelt und haben sich bis heute nicht verändert. Beide transportieren Energie von einem niedrigeren Temperaturniveau auf ein höheres Temperaturniveau, dieses erfolgt mittels eines Kreisprozesses.
Eine Wärmepumpe nutzt die Energiequellen Erde, Luft und Wasser. Dabei findet keine Verbrennung von fossilen Brennstoffen statt. Somit ist auch kein Schornstein erforderlich und die jährliche Abgas Kontrolle entfällt. Ein Vorratsraum für Brennstoffe (Öl oder Pellets) ist nicht benötigt. Die Energiequellen sind so gut wie unerschöpflich, das reduziert die Heizkosten erheblich.
Die Wartungskosten sind gering, da eine Wärmepumpe nur wenig bewegliche Teile hat und auch die thermische Belastung gering ist.
Wie oben im Bild dargestellt nutzen Wärmepumpen, verschiedene Wärmequellen: Luft, Wasser, Erdreich oder Abwärme aus Industrieprozesse bzw. Abwasser, je nach Art der Wärmepumpe. Dabei kommt die Energie zu 65-80% aus der Umwelt. Für die restliche benötige Energie wird Strom genutzt. Wenn sie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach haben können sie sich auch beim Strom ein Stück unabhängig von den Energieversorgern machen.
Es gibt verschiedene Typen von Wärmepumpen (WP), je nach Energiequelle und Einsatzort. Folgende Typen gibt es:
Der Kompressor Kühlschrank wie auch die Kompressions-Wärmepumpen benutzen ein flüssiges Kältemittel (Sole = Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel). Dieses nimmt Energie auf und erwärmt sich. Es ändert seinen Aggregatzustand, geht von flüssig in gasförmig über. Diesen Vorgang ermöglicht der sogenannte Verdampfer. Nächster Schritt im Funktionsablauf ist ein Verdichter, auch Kompressor genannt. Er saugt das gasförmige Kältemittel auf und presst es zusammen. Dabei verringert sich das Volumen des Kältemitteldampfes, wodurch dessen Druck ansteigt. Mit diesem steigenden Druck erhöht sich auch die Temperatur des Kältemittels nochmals. Anschließend führt der Verflüssiger den heißen Dampf des Kältemittels zur Wärmeübertragung am Heizungswasser vorbei. Dieses nimmt Energie vom Kältemittel auf, dessen Temperatur so wieder sinkt. Mit Hilfe eines Expansionsventils, auch Drosselventil genannt, verflüssigt sich das Kältemittel wieder. Es ist wieder im ursprünglichen Aggregatzustand. Der ganze Prozess kann wieder von vorne beginnen.
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Sie erhalten einen Überblick welche Arten von Wärmepumpen es gibt und wie sie funktionieren. Das Thema Wirtschaftlichkeit wird dabei auch angesprochen. Außerdem erhalten sie eine Anleitung zur Vorgehensweise bei der Planung als Text und in Bildern.
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